Vor einigen Wochen hatte ich euch hier auf dem Blog gezeigt, dass ich einen neuen Winterpulli auf den Nadeln hatte. Hier hatte ich euch gezeigt, wie der aussehen sollte.
Letzte Woche habe ich meinen winterlichen Marinepulli fertiggestellt, denn kaum hatte ich die Rundpasse gestrickt, strickte sich der Rumpf in Runden flott und abwechslungsreich. Das ist dem Streifenmuster zu verdanken, das immer nach 17 Reihen für etwas Abwechslung sorgte. Da musste man drei Reihen lang mal wieder etwas „denken“ und dadurch war es nicht so langweilig.

Am Sonntag, kurz vor einem Ausflug nach Wuppertal zu einem alten (saukalten) Gaskessel, in dem eine tolle immersive Monet-Ausstellung zu besichtigen ist, hat Herr L. Tragebilder mit meinem neuesten Strickwerk geknipst.
Ihr glaubt gar nicht, wie froh ich später war diesen kuscheligen Pullover unter meinem Wintermantel zu tragen. Gefühlt war es in dem, Visiodrom genannten Gaskessel kälter als draußen.
Am Sonntag, bei 12 von 12 hatte ich euch ein paar Impressionen von dort gezeigt.

Doch zurück zum Pulli.
Die Idee einen Pulli mit diesen besonderen Streifen, die durch schräg liegende Maschen entstehen zu stricken bekam ich durch das Strickheft „Nordic Knits“ von Lana Grossa.( Bild oben rechts in der Collage). Die Anleitung war mir aber zu unübersichtlich und deshalb strickte ich nach der Anleitung „Novice Sweater“ von Petiteknit.
Gleiche Wirkung, viel einfacher zu erreichen!
UNBEZAHLTE WERBUNG: ANLEITUNGEN UND WOLLE SELBST AUSGESUCHT UND BEZAHLT

Auch wenn es auf den meisten Bildern nicht so scheint, sind die Ringel vom Rumpf und den Armen auf der gleichen Höhe.
Auf dem Bild kann man erahnen, dass sich die Passe durch vier Runden mit Zunahmen ergibt. Die Passform ist trotz der simplen Anleitung wirklich klasse.

Als Wolle habe ich, wie schon oft Drops Air benutzt, ein Mischgarn aus 65% Alpaka, 7% Wolle in einem Polyesterschlauch. Ein herrlich leichtes, flauschiges und wärmendes (s.o.) Garn, das zudem auch noch sehr ergiebig ist. So habe ich von dem naturweißem Garn nur knapp 50 g, von dem marineblauen Garn braucht ihr etwa 280g, (also 6 Knäuel blau, 1 weiß)

Die Bündchen am Hals, Ärmel und Rumpf sind 1 rechts verschränkt, 1 (normal) links gestrickt. Das mag ich sehr, weil sie sich dann nicht so zusammenziehen. Ich beende die Bündchen übrigens nicht mit „normalem“ Abketten, oder dem sehr gehypten italienschem Abketten, sondern häkele die Maschen immer ab.
😉 Ich habe mir das mal irgendwann „zurechtgefriemelt“ und erziele damit einen sehr ordentlichen und elastischen Abschluss.

Solltet ihr euch fragen, warum ich auf so vielen Bildern eine Christrose in den Händen halte, dann liegt das schlicht daran, dass ich dann einfach wusste, wohin mit meinen Händen. 🙂
Mein winterlicher Pulli im Marinelook ist schon jetzt ein Lieblingsteil.
Das teile ich natürlich auch gerne bei Nähfrosch, Creativsalat, HoT und bei Maschenfein.
Habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,

Liebe Monika,
das ist wieder ein tolles Teil geworden👌👌.
Und die Air passt wirklich gut, obwohl man für einen Marinepulli in der ersten Überlegung eher die die Belle oder Karisma ins Auge fassen würde. Wieder eine sehr schöne Anregung in Bezug auf Anleitung in Kombi mit Garn – Danke dafür und Liebe Grüße Inge
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