Ich habe es bildlich vor Augen: Das fiese Ribbelmonster. Das lacht sich schlapp, sagt nichts, wenn man zu wenig Maschen anschlägt. Reibt sich die Hände vor Freude, wenn man beim Flechtmuster je eine Reihe zu wenig strickt. Und ruft dann frech und laut: „Aufribbeln! Aufribbeln!!“ Und wirft dabei Konfetti 🎉
Dieser fiese Geselle hat sich bei mir die letzten Tage wirklich ausgetobt. Ich glaube, der hatte mich irgendwie in eine Art Strickkoma versetzt.
Denn ich habe am Wochenende mit meinem neuen Pullover begonnen. Dem Korshavn Sweater.


Als dann mein ausgewähltes Garn angekommen war, habe mit ihm auch noch eine Maschenprobe gemacht, hauptsächlich, um zu sehen, wie die zwei ausgewählten Gelbtöne miteinander harmonieren.

Gefiel mir zusammen sehr gut und auch die Maschenanzahl der MP passte zur Anleitung.
Aber dann hat das Ribbelmonster zugeschlagen, indem es mein Hirn wohl etwas stillgelegt hat.
Ich schlug also die Maschenanzahl, die ich laut Anleitung brauchte an, … Habe mich dabei aber locker um 30 (dreißig!!!) Maschen verzählt. War es das gemeine Ribbelmonster? Oder vielleicht doch die Tatsache, dass ich gleichzeitig fernsehen geschaut habe?
Auf jeden Fall habe ich nach 8cm gedacht, dass das rund gestrickte Bündchen doch recht schmal ist.
🎉Konfetti vom Ribbelmonster🎉
Nach Ausmessen und Zählen war mir klar, dass da nur beherztes Aufriffeln und neu Anschlagen helfen würde. Gesagt, getan.
Am nächsten Tag, es war wieder Abend, hatte ich das Bündchen wieder hochgestrickt und begann mit dem Flechtmuster. Hatte ich die diversen Maschenproben doch immer in Hin-und Rückreihen gestrickt, ging es jetzt rundherum. Eigentlich kein Problem, wenn, ja wenn ich das nicht so nebenbei beim Schauen einer interessanten Dokumentation in der RBB-Mediathek gemacht hätte.
🎉Konfetti vom Ribbelmonster🎉
Ich hatte doch glatt pro Mustersatz eine Reihe zu wenig gestrickt und nach 3 Mustersätzen fiel mir dann doch mal auf, dass mein Flechtmuster anders aussah, als bei der MP.
Kurzes Überlegen und dann gab ich dem Ribbelmonster nach und …ribbelte bis zum Bündchen auf.

So hätte ich diesen Pulli inzwischen schon ein gutes Stück weit gestrickt haben können, wenn das böse Ribbelmonster nicht gewesen wäre.
Diesmal war aller Anfang wirklich schwer, aber das lag nicht am Schwierigkeitsgrad der Anleitung, sondern…am Ribbelmonster…
Oder ehrlich gesagt an mir. Aber der Weg ist das Ziel und beim Stricken bin ich erstaunlich geduldig. So, ätsch Ribbelmonster!

Habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,

Verlinkt beim Creativsalat, Dings vom Dienstag, HoT und Maschenfein
Hallo Monika,
ach, da hilft alles jammern nicht, da muss gerippelt werden. Ich hasse so was auch, bleibe aber auch das eine oder andere Mal nicht davon verschont.
Aber nun bist Du ja schon wieder ein Stück weiter und es schaut einfach toll aus, das wird ein toller Pulli!
Liebe Grüße
Manu
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gudrun@hoevelmanns.de
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Hallo Monika,
da hat das blöde WordPressanmeldemonster meinen Kommentar gefressen!
Das ist ja blöd gelaufen mit dem ollen Ribbelmonster – wie gut, dass Du so viel Geduld hast!
Ich bin schon auf Deinen Pullover gespannt, das Muster gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße
Gudrun
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