Alle Anleitungen und das Material sind von mir selber ausgesucht und gekauft.
Ich habe in den letzten Wochen stereo gestrickt. Das mache ich schon mal ganz gerne, dass ich zwei Strickprojekte gleichzeitig auf den Nadeln habe. So kann ich je nach Lust und Tagesform entscheiden, ob mir mehr nach Zählen, z.B. bei einem aufwendigen Muster oder einfach immer nur rechts stricken in Runden ist.
Vor ca. einem Monat habe ich euch hier meine beiden Projekte vorgestellt.
Beides, Strickjacke und V-Neck-pulli sind Modelle der dänischen Designerin, die unter dem Label Petiteknit ihre Anleitungen vertreibt. Ich habe schon mehrere Sachen von ihr gestrickt. Die Schnitte sind immer super konstruiert, und selbst, wenn man nicht das Originalgarn nimmt, aber man nach einer aussagekräftigen Maschenprobe feststellt, das die Maße hinkommen, kann man blind (haha) danach stricken.
Nachdem ich bei der Jenny-Strickjacke Vorderteile und Rückenteil in einem gestrickt habe und beide Ärmel auf dem Nadelspiel fertiggestellt habe, bin ich dann erst mal zum anderen Projekt, der Kumulusbluse übergegangen.
Bei der Jacke wäre es nämlich bei diesem Stand etwas komplizierter geworden, da alle Teile auf eine Nadel genommen werden mussten und zu dem Smokmuster dann eine Raglanpasse entstehen soll.
Da war es doch einfacher rund um Ostern an der Kumulusbluse weiter zu stricken. Da war ich dann so im Flow, dass ich ihn Dienstagabend fertiggestellt habe.
Da ich ihn aus aufgeriffeltem Mohairgarn gestrickt habe (hier hatte ich euch gezeigt, was eigentlich aus dem blauen Kid-Mohairgarn entstehen sollte), habe ich den Pullover nach der kompletten Fertigstellung, in mildem Shampoo gebadet, vorsichtig ausgespült und dann im Liegen auf einem dicken Handtuch auf dem Wäscheständer getrocknet.
Das war echt eine gute Entscheidung, denn das Strickbild ist dadurch viel gleichmäßiger geworden, die Bündchen in der I-Cord-Technik sitzen sehr glatt.
Ich habe mit Kid-Mohair von GGH gestrickt und habe 170g gebraucht. Die kleinen Knäuel, die Maschenproben und das restliche Riffelgewusel habe ich Gottseidank nicht mehr gebraucht.
Auf diesem Foto habe ich eine etwas lustige Handhaltung, was daran liegt, dass ich die Ãrmel gerade runtergezogen habe, um euch zu zeigen, wie lang sie sind.
Die Kumulusbluse sitzt sehr saloppgemütlich, ist zwar federleicht, aber durch das Material selbst bei dem ruppigen Aprilwetter gestern noch mollig warm.
Auf der Rückansicht kann man den Raglan nochmal sehr gut erkennen und auch, dass sich da an meiner Haarfarbe ordentlich was tut. Im Moment bin ich noch ein Schecki, aber ihr könnt es euch denken, dass ich auf Silver hinarbeite. 😉
Der V-Ausschnitt sieht auch klasse aus, wenn nur ein Hemdchen rausblitzt, aber das war mir gestern bei dem usseligen Aprilwetter dann doch zu frisch.
Ich glaube, die Kumulusbluse wird ein echtes Lieblingsteil.
Dann werde ich mich jetzt wohl an die Passe meiner Jenny-Jacke rangeben und euch natürlich auf dem Laufenden halten und zeigen, wenn sie fertig ist.
Und, Strickjunkie ich, habe schon wieder einige andere Anleitungen entdeckt, die mich total reizen und ich werde euch sicher hier noch viel Gestricktes zeigen. Denn nichts finde ich so entspannend, wie zu nadeln. (Es sei denn ich muss einen ganzen Pulli aufriffeln.)
Habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,
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Toller Pulli, steht dir gut! Alles Liebe von Maria 🙂
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