Gestern Abend gab es einen dramatischen Himmel zu sehen und wie immer im Dezember kommt mir dann der Spruch aus Kindertagen über die Lippen: „Die Englein backen.“
Da werden Erinnerungen an Kindheitstage wach, als die Wartezeit auf Weihnachten noch magisch war, voller Geheimnisse und Rituale.
Und ist die Vorstellung nicht schön, dass da himmlische Helferlein den Himmel rotglühend backen?
Vielleicht erklärt diese Kindheiterinnerung auch meine Liebe zu den kleinen musikalischem Erzgebirge-Engeln, die mittlerweile zu einem stattlichen Orchester geworden sind.
Meine Engelchen sammle ich schon seit über 30 Jahren, immer die mit den 11 weißen Punkten auf jedem grünen Flügel der Firma Wendt & Kühn (Unbezahlte Werbung).
Das ist eine Traditionsfirma, die es schon über 100 Jahre im Erzgebirge gibt. Sie hat auch die DDR-Zeiten überstanden und ist ihrem Design über alle die Jahre treu geblieben.
Dank meiner Schwägerin bin ich sogar im Besitz von Exemplaren aus der Zeit vor der Ende des 2.Weltkriegs.
So hat sie mal auf dem Trödelmarkt für ganz kleine Kohle die Orgel erstanden. Das Musikwerk funktioniert zwar nicht mehr, aber selbst etwas renovierungsbedürftig ist die Orgel ein echter Hingucker. Und auf dem Boden klebt das alte Schildchen von Wendt &Kuhn.
Auf den unteren Fotos der Collage seht ihr das Etikett aus DDR-Zeiten und daneben das heutige.
Ihr merkt, ich stehe auf schöne Kindheitserinnerungen und weihnachtliche Traditionen.
Nun wünsche ich euch einen schönen Tag, seid mir lieb gegrüßt und bleibt gesund,
Weihnachten lebt doch auch von Kindheitsgefühlen – finde ich.
LikeGefällt 1 Person