Ein Gute-Laune-Pulli namens Cecilie – oder – Was ein fieser Halsvirus mit meinem neuen Pulli zu tun hat

Kaum hatte ich am letzten Tag des Januars laut ausgesprochen, dass ich bisher im ganzen Herbst/Winter noch nicht mal einen Schnupfen hatte, ereilte mich am nächsten Tag eine fiese Virusinfektion mit absoluter (muxmäuschenstiller und bei nur leichten Sprechversuchen nach schwerstem Stimmbruch klingender) Heiserkeit, gepaart mit einem ekeligen Reizhusten, der mich vor allen Dingen nachts heimsuchte.

Dieser Infekt hat mich dann mal direkt einige Tage aus dem Verkehr gezogen, und so lag mein berufliches und anderweitiges Leben brach.

Der einzige Vorteil dieser unfreiwilligen Pause vom normalen Leben, war die Tatsache, dass sich beim Stricken und (wahlweise) Hörbuchhören oder Fernsehen so wunderbar schweigen lässt.

Und so habe ich auf dem Sofa sitzend mir humpenweise Tee gegen Husten und Heiserkeit eingeflößt (Auch eine, von meiner Ärztin verordnete Aufgabe, neben Mund halten) und habe wie ein Weltmeister gestrickt.

Und zwar am Cecilia-Pullover, den ich euch hier am 16. Januar erst vorgestellt hatte.

Und tadaa!!

Fertiggestrickt, gedämpft um am letzten Wochenende schon getragen.

Der Pulli strickte sich aber auch wirklich flott durch das füllige Garn und die wirklich tolle Anleitung.

Dieser post gibt meine ureigenste Meinung wieder und selbstverständlich habe ich das Material und die Anleitung selbst bezahlt.

Das war ein Strickprojekt, das nur so fluppte. Das lag zum einen sicher daran, dass ich das Originalgarn genommen habe und so der vorgegebenen Anleitung blind folgen konnte. Aber das ist ja nicht immer selbstverständlich, wie ich schon des öfteren bei anderen Strickprojekten feststellen musste.

Dieser Pulli ist ein wirklicher Gute-Laune-Pulli, schon beim Stricken und ebenso beim Tragen.

Auf dem Foto oben habe ich ein schwarzes, langärmeliges T-Shirt darunter, was das Lochmuster und die schöne goldgelbe Farbe nochmal besonders hervorhebt.

Aber auch direkt auf der Haut getragen macht er sich gut, wie man auf dem Foto weiter unten sieht und er kratzt kein bisschen, was an der besonderen Garnmischung des KOS-Garns ( 62% Babyalpaka/9% Wolle/ 29% Nylon) von Sandnes liegt.

Der Pulli wird in Runden von unten nach oben gestrickt, ebenso wie die Ärmel. Für die Rundpasse wird dann alles zusammen gefasst und weitergestrickt. Zur Formgebung gibt es eine kleine Raglanschrägung und dann Abnahmen innerhalb des Lochmusters.

Was in der Rundpasse nach komplizierter Musterhexerei aussieht, ist gar nicht schwer und ziemlich selbsterklärend durch das Strickdiagramm in der Anleitung.

Der Pulli ist sicher kein Anfängerprojekt. Kann man aber Umschläge stricken, und verschränkt zusammenstricken (Und, hey Leute, wenn ich das länger nicht gemacht habe, muss ich auch immer ein Filmchen, derer es reichlich im Netz gibt, dazu anschauen. Ich finde es übrigens leichter ein Anleitungsvideo zu schauen, als nach einer Bildanleitung die jeweiligen Schritte zu rekapitulieren.)

Wie man sieht, der Pulli macht mir wirklich gute Laune. Denn

  • er passt wie angegossen,
  • die Farbe mag ich total gern (allein für die gibt es schon zwei Gute-Laune-Punkte),
  • ich habe ihn megaschnell fertigbekommen, und
  • Anleitung und Material sind einfach ihr Geld wert.

Am 16. Januar, als ich ihn gerade angenadelt hatte, habe ich dafür mein „Zwischen-den-Jahren-Projekt erst mal liegen lassen.

Aber nach der Fertigstellung des goldgelben Lieblingsprojekts, habe ich am Wochenende den Kissenbezug zu Ende gestrickt.

Jetzt muss ich ihn nur noch zusammennähen und einen Reißverschluss einnähen und dann kann ich euch das zweite Strickprojekt dieses Jahres fertig zeigen. 🙂

Bis es soweit ist, habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,

Verlinkt mit Dinge vom Dienstag, HoT, Creadienstag und Maschenfein

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