Blauweiße Geschichten – oder – Santorini, Strandtasche, Upcycling

Wahrscheinlich falle ich heute beim Tag der kreativen Linkpartys ein wenig aus der Reihe. Da gestern Herbstanfang war, wird es dabei heute bestimmt sehr herbstlich zugehen, vorwiegend in Orange, Gelb und Beerentönen.
Bei mir dagegen sind Blau und Weiß die Farben der Wahl. Sowohl für die Kulisse , als auch das Projekt, dass ich euch vorstellen will:

Meine neue Strandtasche, die ich mir pünktlich zu unserem Santoriniurlaub genäht habe.

Sie ist groß und geräumig, dabei sehr leicht und flach zu legen und damit gut im Koffer zu verstauen.

Oben in der Collage könnt ihr das „Making of“ des ersten Bildes sehen. Der arme Herr L. hielt die (gefüllte!!) Tasche am ausgestrecktem Arm.

Genäht habe ich sie nach einem Schnitt von der Taschenspieler CD 2. (unbezahlte Werbung)
Daraus habe ich mir vor einigen Jahren schon mal ein Exemplar für den Urlaub gemacht.

Diese Tasche hat noch eine Besonderheit, denn es ist ein Upcycling-Projekt.

Vor einiger Zeit hatte ich schweren Herzens ein Sommerkleid von mir zerschnitten. Es war ein wenig eng geworden und lag schon länger in der Stoffkiste, weil mir das Material und das Muster so gut gefielen.

Erst einmal hatte ich daraus ein Utensilo zum Verschenken an eine Freundin genäht.

Aber der weite Rock bot natürlich reichlich Stoff, der locker noch für ein größeres Projekt reichte.

Ich hatte auch schon das Material (Volumenflies und Gurtband für die Träger) zu Hause liegen, um daraus noch die Tasche zu nähen.

Letztendlich war die ganze Zuschneiderei und das Aufbügeln des Volumenvlies aber mehr Arbeit, als das eigentliche Nähen.

Die Tasche ist eine Wendetasche. Auf den blauen Stoff habe ich noch einen Reststreifen des Kleiderstoffs appliziert.

Meine Lieblingsseite ist aber ganz klar, die Blumenseite.

Oh, was freu ich mich, dass ich den schönen Stoff so noch zu neuem Leben erwecken konnte.

Genäht ist sie ohne Innentaschen oder Reißverschlüsse. Als Strandtasche reicht mir vollkommen ein geräumiger „Beutel“. Kleinkram, wie Geld, Handy, Bürste landen in einer kleinen Handtasche, die ich dann bei Bedarf auch mit in die Taverne nehmen kann.

Wir genießen hier die tagsüber sommerlichen Temperaturen und die tolle Kulisse, tanken noch mal kräftig Sonne und leben so in den Tag hinein.

Wenn ich so gemütlich auf der Liege am Strand sitze, dem Meer oder wahlweise dem Hörbuch lausche, dann mag ich es auch sehr ein wenig an meinem Dreitrachttuch von hier zu stricken.

Ihr seht, es ist schon ganz schön gewachsen und, obwohl es so wollig ist, macht es mir nichts aus, es hier zu stricken.

Während ihr daheim also schon im Herbst angekommen seid, lasse ich es mir hier im griechischen Spätsommer gutgehen.

Aber seid gewiss, noch ein paar Tage dann hat auch mich die dritte Jahreszeit wieder und ich werde wahrscheinlich ein wenig brauchen, bis auch ich mich mit dem Herbst anfreunden kann.

Bis dahin habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,

Verlinkt mit Creadienstag, Dings vom Dienstag und HoT

2 thoughts on “Blauweiße Geschichten – oder – Santorini, Strandtasche, Upcycling

  1. Servus Monika!
    Die dritte Jahreszeit . . . ja, die geht grad noch. Ich würde für mich gerne die 4. aus meinem Kalender streichen, ich mag Kälte nämlich so gar nicht! Die Tasche aus deinem Kleid gefällt mir sowohl von deiner Farbwahl (sie passt so toll zum Meer und zum Himmel!), als auch vom Stoff. Danke fürs Verlinken beim DvD, ich wünsch dir/euch noch ein paar schöne Tage in Griechenland! Liebe Grüße
    ELFi

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  2. Hallo Monika,
    eine tolle Tasche hast Du genäht und der Stoff macht richtig Lust auf Sommer. Aber jetzt haben wir erstmal Herbst und wir sehen Du bist schon fleißig am Stricken!
    LG zu Dir und natürlich ein herzliches Danke an den Taschenhalter. *g*
    Manu

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